Mit einer Gesamtnote von 1,9 landete die Software Norton Security Standard vor Kaspersky Internet Security (2,1) auf Platz eins. Zwölf der 18 getesteten Antiviren-Programme böten einen guten Schutz, heißt es in der März-Ausgabe der Zeitschrift "test".
Bei Norton des Herstellers Symantec überzeugte die Experten vor allem die sehr gute Wächter-Funktion. Sie habe die meisten Schädlinge bereits im Vorfeld abgewehrt. Auch einige Gratis-Programme schützen nach Einschätzung der Stiftung Warentest gut vor Computerviren und Trojanern.
Überraschend gut schnitten die beiden kostenlosen Programme AVG und Avira ab. Sie können laut Testergebnis mit der kostenpflichtigen Konkurrenz mithalten.
Windows 10-Nutzer sollten nachrüsten
Am anderen Ende der Tabelle rangiert die bei Windows 10 vorinstallierte Sicherheitssoftware Defender (3,0). Das Programm ist kostenlos, bietet aber laut Stiftung Warentest nur einen befriedigenden Schutz vor Cyberattacken. Internetnutzer sollten demnach zusätzlich eine gute Sicherheitssoftware installieren.
Auch der mit 60 Euro recht teure Schutz der bekannten Firma McAfee kommt bei der Stiftung nur auf ein "Befriedigend" (3,0). Vor allem beim Scannen auf Schädlinge konnte die Software kaum überzeugen. Für den Test wurden die Computer mit 14.000 Schädlingen bombardiert, darunter Viren, Würmer und Trojaner. Als Standard-Browser verwendeten die Tester Google Chrome.
Mängel bei Lizenzbestimmungen
Vorsichtig sollten Verbraucher sein, wenn sie die Bestimmungen zu Lizenzvereinbarungen und Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Anti-Viren-Programme akzeptieren. Hier glänzten laut Stiftung Warentest nur Kaspersky, Eset und vor allem G Data mit fairen Lizenzvereinbarungen. Die meisten Anbieter leisteten sich hier "grobe Mängel", so Stiftung Warentest.
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