+++ Batic als Lügner ertappt: Bricht das Münchner Team auseinander? +++

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„Tatort" München im Check
Batic als Lügner ertappt: Bricht das Münchner Team auseinander?

„Der Tod ist unser ganzes Leben" knüpft an einen alten Fall der Kommissare Franz Leitmayr und Ivo Batic an – diesmal können sie ihn lösen. Doch dann läuft alles aus dem Ruder und selbst die Ermittler schweben in Lebensgefahr.

Worum geht's eigentlich? Ein Jahr ist es her, dass Ben Schröder im „Tatort – die Wahrheit" auf offener Straße niedergestochen wurde und der Täter spurlos verschwand. Nun schlägt der grausame Mörder erneut zu – und diesmal können Franz Leitmayr (Udo Wachtveitl) und Ivo Batic (Miroslav Nemec) ihn fassen.

Doch dann geht alles schief: Als der Gefangene in eine andere Strafanstalt verlegt werden soll, kommt es auf der Fahrt zu einer folgenschweren Panne. Am Ende sind weitere Menschen tot, Batic liegt im Koma und Leitmayr muss aufklären, wie es zu den rätselhaften Ereignissen kommen konnte. Dabei geht es vor allem um die Frage, was Wahrheit und was Lüge ist. Wann stirbt das Opfer? Nach sechs Minuten wird Sebastian Fischer auf der Straße niedergestochen, doch anders als Ben Schröder damals, überlebt er knapp.

Da bekommt man Gänsehaut: Täter Thomas Bartholt (Gerhard Liebmann) ist gefühlskalt und zählt wie manisch Dinge. Das Opfer war für ihn nur eine zufällige Zahl. Und dann hält der Mörder den beiden Kommissaren auch noch einen Vortrag, dass er einfach so jemanden umbringen kann und sich, wenn er sich daran ergötzt wie das Opfer verreckt, so frei fühlt. Gruselig, weil sehr überzeugend gespielt von Gerhard Liebmann.

So viele Blutspritzer gibt´s: Einige. Ein Polizist wird angeschossen und verblutet, Leitmayr bekommt einen Nagel ins Bein, Batic wird ebenfalls angeschossen und verblutet fast. Der härteste Kampf: Ist der von Leitmayr gegen seine Zweifel, ob sein Partner ihm wirklich die Wahrheit gesagt hat. Die sonst meist harmonische Beziehung der beiden beginnt zu bröckeln und man fragt sich, ob hier demnächst das Ende eines weiteren „Tatort"-Kultduos bevorsteht.

Der ???-Moment: Davon gibt es mehrere, denn ständig wird mit Rückblenden gearbeitet, wobei man als Zuschauer aber nie weiß, ob sie der Wahrheit entsprechen oder gelogen sind.

So lange dauert es, bis man weiß, wer der Mörder ist: Gleich zu Anfang wird der Täter gefasst. Danach beginnt die spannende Aufklärung, wie es zu der tödlichen Panne beim Transport kommen konnte und wer hier wen erschossen hat. Das erfährt man erst ganz zum Schluss. Härtegrad des Kommissars: „Feigling", schreit Franz Leitmayr seinen Kollegen Ivo Batic auf dem Krankenbett an. Der bleibt stumm. Hier kommen beide Ermittler an ihre Grenzen und die Substanz ihrer Freund- und Partnerschaft: Hat Batic seinen langjährigen Freund belogen? Wäre er wirklich so skrupellos? Wie gut kennt man sich nach 26 Jahren wirklich? Können sie einander noch vertrauen? Und kann es nach den Ereignissen überhaupt eine Zukunft für beide geben?

Kompliziertheit des Privatlebens der Kommissare von 1-10: Für beide eine 0, da es nur um den Fall geht.

FOCUS-Online-Fazit: Spannend ist nicht nur die Konstruktion und Aufklärung des Falls, sondern auch die Frage, ob das Münchner Team so zusammenbleibt. Einschalten lohnt sich auf jeden Fall.

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