+++ Schimmel, Bakterien und Algen: So halten Sie Ihre Kaffeemaschine sauber +++

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Kaffee-Automaten
Schimmel, Bakterien und Algen: So halten Sie Ihre Kaffeemaschine sauber

Schimmel, Bakterien, Algen, ranziges Fett – das alles möchte niemand zu sich nehmen. Aber wer zu Hause einen Kaffee-Vollautomaten stehen hat, kippt sie womöglich schon morgens in seinen Latte Macchiato. Die gute Nachricht: Wenige simple Handgriffe lassen den Kaffee nach Kaffee schmecken.

Kaffee-Vollautomaten sind zwar teuer, aber praktisch. Auf Knopfdruck fließt, auch wenn die Augen des Besitzers noch halb geschlossen sind, der Morgenkaffee in die Tasse – so beginnt der Tag entspannt. Doch die Geräte sind auch ein ideales Milieu für ungebetene Gäste.

Wärme und Feuchtigkeit lassen Schimmelpilze prächtig gedeihen. In den Resten von Kaffeepulver oder Milch wachsen E.coli-Bakterienkulturen, im Wassertank mitunter sogar Algen. Und selbst im Bohnenbehälter kann Fett ranzig werden. Hartes Wasser und Kalk machen es Bakterien zusätzlich leicht: Auf rauen Oberflächen bleiben sie besser haften.

Reinigungsprogramme machen nicht alles sauber

Das ist nicht nur unappetitlich, auch Krankheitserreger können sich so einnisten. Und die können bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem zu gesundheitlichen Problemen führen. In erster Linie trüben sie aber den Kaffeegenuss.

Die Reinigungsprogramme, über die alle Vollautomaten verfügen, kommen aber nicht allen Verschmutzungen bei. Sie halten die unzugänglichen Leitungen und Kaffeewege sauber und entfernen unter Zugabe entsprechender Mittel auch Kalk (Tipp: Milchsäure verwenden, kostet zwei- bis dreimal weniger als die Entkalker der Gerätehersteller). An die beweglichen Teile aber muss der Kaffeeliebhaber selbst ran.

Wassertank und Auffangschale täglich spülen

Die schlimmsten Schmutzherde sind glücklicherweise einfach zu säubern. Wichtigste Maßnahme: Wassertank, Auffangschale und Kaffeesatzbehälter täglich spülen und – ganz wichtig – komplett trocknen lassen, am besten über Nacht.

Der tägliche Wasserwechsel verhindert nicht nur die Entstehung von Keimen, aus frischem Wasser gebrühter Espresso schmeckt auch besser. Besonders gründlich reinigt der hohen Temperaturen wegen die Spülmaschine, dafür müssen die Geräteteile allerdings geeignet sein. Wer schließlich den Bohnenbehälter gelegentlich mit einem trockenen Tuch auswischt, gibt dem wenigen aus den Kaffeebohnen austretenden Fett erst gar keine Chance, ranzig zu werden.

Herausnehmbare Brüheinheit von Vorteil

Auch in der Brüheinheit, dem Herzstück jeder Kaffeemaschine, setzt sich Schmutz fest. Pulverreste aus dem Mahlwerk sind Nährboden für Keime, die auch durch die beim Kaffeebrühen freigesetzte Hitze nicht vollständig abgetötet werden. Eine herausnehmbare Brüheinheit verteuert den Preis einer Kaffeemaschine zwar, dafür lässt sie sich vom Benutzer selbst reinigen: einmal wöchentlich unters fließende Wasser halten, trocknen lassen, fertig. Wer dabei Spülmittel verwendet, sollte darauf achten, dass manche Teile von Zeit zu Zeit gefettet werden müssen.

Ganz ohne Wartung kommt ein Kaffee-Vollautomat aber ohnehin nicht aus, Experten raten zu einem jährlichen Service in einer Profi-Werkstatt. Damit auch der nächste Morgen entspannt beginnt.

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pxt/
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