Rennen in Monte Carlo (Start 14.00 Uhr)
Startaufstellung
1. Kimi Räikkönen (Ferrari), 2. Sebastian Vettel (Ferrari)
3. Valtteri Bottas (Mercedes), 4. Max Verstappen (Red Bull)
5. Daniel Ricciardo (Red Bull), 6. Carlos Sainz (Toro Rosso)
7. Sergio Perez (Force India), 8. Romain Grosjean (Haas)
9. Daniil Kvyat (Toro Rosso), 10. Nico Hülkenberg (Renault)
11. Kevin Magnussen (Haas), 12. Stoffel Vandoorne (McLaren)
13. Lewis Hamilton (Mercedes), 14. Felipe Massa (Williams)
15. Esteban Ocon (Force India), 16. Jolyon Palmer (Renault)
17. Lance Stroll (Williams), 18. Pascal Wehrlein (Sauber)
19. Marcus Ericsson (Sauber), 20. Jenson Button (McLaren)
13.46 Uhr: Es gibt eine Schweigeminute für die Opfer von Manchester.
13.44 Uhr: Nico Hülkenberg startet als 10. "Es ist immer geil hier. Von der Pace her sind wir an diesem Wochenende nicht das Gelbe vom Ei, aber mal schauen, was geht."
13.39 Uhr: Nico Rosberg ist da, er wohnt ja in Monaco. "Lust aufs Fahren? Ich bin völlig im Reinen. Es ist toll für mich, mal hier zu sein als Weltmeister, ich bin ja Fan von unserem Sport. Ich bin da ganz entspannt. Aber am Start, vor dem Fernseher, hab ich so ein Adrenalin - ich weiß gar nicht warum! Ich hoffe, dass wir ein tolles Rennen sehen, es ist auch super, dass es abwechslungsreich ist, diesmal mit Kimi auf Rang eins."
13.37 Uhr: Ferrari-Mann Marc Gené zu Räikkönen und Vettel: "Es wurde mit beiden gesprochen - auch um sicher zu gehen, dass sie sich in der ersten Kurve respektieren. Zwei können nicht gewinnen, wir müssen einfach das Beste rausholen. Das kriegen wir schon hin mit den beiden Fahrern, sie wissen, dass sie für Ferrari arbeiten."
13.35 Uhr: Lewandowski ist, logisch, nicht der einizige Promi.
13.30 Uhr: Bayern-Star Robert Lewandowski lässt sich blicken. Bei RTL sagt er: "Ich bin das erste Mal hier, es ist schon was anderes als Fußball. Die Fahrer und die Autos, ich mag diesen Sport, das finde ich alles sehr interessant. " Interviews in der Startaufstellung, wäre das auch im Fußball vor dem Spiel denkbar? "Das ist bei uns etwas anderes, jeder Sport hat seine Regeln. Im Fußball ist das fast unmöglich."
13.07 Uhr: Knappe Stunde noch bis zum Start, auch José Mourinho ist in Monte Carlo, der Trainer von Manchester United scheint sich bei Red Bull eingebucht zu haben. Hier posiert er etwas grantig blickend mit Daniel Ricciardo...
...und hier, wesentlich freundlicher, an der Seite von Max Verstappen.
Gesprochen hat der Portugiese auch, zum Beispiel auf die Frage, in welchen drei Wörtern er die Formel 1 zusammenfassen würde.
12.46 Uhr: Auch Mercedes-Rivale Niki Lauda hat eine Meinung zur möglichen Stallregie zugunsten Vettels. "Der will natürlich gewinnen, der hört nichts, wenn ihm einer was sagen will", sagt er über Pole-Setter Räikkönen. "Und so lange sein Auto super funktioniert, macht er dem Sebastian nie Platz!"
12.10 Uhr: Herzlich willkommen zum Live-Ticker von FOCUS Online! Ab 14 Uhr nimmt die Formel 1 den Saisonhöhepunkt in Monaco unter die Räder.
Auf den 78 verrücktesten Runden der Saison kann Sebastian Vettel einen wichtigen Schritt zum fünften WM-Titel in der Formel 1 machen.
Weil WM-Widersacher Lewis Hamilton die Qualifikation verpatzte, könnte der Deutsche sein Punktepolster deutlich vergrößern. Für seinen dritten Saisonsieg - und Ferraris ersten in Monaco seit Michael Schumacher vor 16 Jahren - muss Vettel aber erstmal am Ferrari-Gefährten Kimi Räikkönen vorbei.
Spektakel: Der Klassiker im Fürstentum gilt noch immer als der Grand Prix mit der größten Strahlkraft. Für die Fahrer stellt die 3,337 Kilometer lange Hafenrundfahrt eine ganz spezielle Herausforderung dar, die komplett dem Sicherheitsbedürfnis der modernen Formel 1 widerspricht.
Am Streckenrand tummeln sich die Reichen und Schönen auf VIP-Balkons und Superjachten. Kein anderes Rennen verkörpert die DNA der Formel 1 von Unvernunft und Glamoursucht so sehr wie Monaco.
Start: Nirgendwo ist die Pole Position wichtiger als hier. Deshalb war Vettel mächtig sauer, dass er sie seinem Ferrari-Kollegen Räikkönen überlassen musste. "Ich habe keinen guten Job gemacht. Das stinkt mir, deshalb hab ich einen Hals", maulte der WM-Führende nach Platz zwei in der Qualifikation.
Kann Räikkönen nicht einfach per Teambefehl Platz machen? "Nee, möchte ich nicht", sagte Vettel, der auf den 200 Metern bis Kurve eins auch auf den drittplatzierten Valtteri Bottas im Mercedes aufpassen muss.
Jagdfieber: Der WM-Zweite Hamilton hat einen schweren Tag vor sich. Nach Platz 14 in der Qualifikation muss der Vorjahressieger schon eine Zauberfahrt hinlegen, um ein paar WM-Punkte zu sammeln.
"Ich habe keine Ahnung, wo das Problem lag", sagte der Brite. Sechs Punkte Rückstand hat er in der Gesamtwertung auf Vettel. Im für ihn schlimmsten Fall könnten es am Sonntagabend 31 sein.
Ersatzlösung: Entspannt, gewitzt und schnell - Button zeigt sich beim Kurz-Comeback von der besten Seite. Als Ersatz für Fernando Alonso, der lieber bei den 500 Meilen von Indianapolis startet, steuerte der Brite den McLaren auf Rang neun in der Quali.
Doch der Technikfluch erwischte auch den Weltmeister von 2009. Weil Teile der Honda-Motoreneinheit regelwidrig gewechselt werden mussten, wird Button ans Ende der Startaufstellung strafversetzt - Hamilton rückt dadurch eine Position auf und startet als 13.
Boxenstopps: In den vergangenen beiden Jahren wurde das Rennen in Monaco an der Garage verloren. Hamilton kostete ein überflüssiger Reifenwechsel 2015 den eigentlich sicheren Sieg, es gewann Stallrivale Nico Rosberg.
In der Vorsaison verpatzte Red Bull den Boxenstopp des bis dahin führenden Daniel Ricciardo, in diesem Fall profitierte Hamilton und siegte. Wer verzockt sich diesmal?
Video: Formel-1-Bosse wollen mit Vettel das große Geld machen