Um den großen Medien-Philosophen Honey (auch bekannt unter seinem Künstlernamen Alexander Keen) zu zitieren: "Das Dschungelcamp ist die größte Unterhaltungsshow Deutschlands" - und wer es einmal bis dahin geschafft hat, ist in der TV-Landschaft endlich im C-Promi-Paradies angekommen.
Neben DJ-Auftritten in Dithmarschen und einem Nachrückplatz im "Promi Big Brother Haus" winkt den Teilnehmern wie jedes Jahr eine gewisse, zeitlich begrenzte Popularität. Und wer es, das zeigen die Beispiele von Ross Anthony, Peer Kusmagk oder Menderes, geschickt anstellt, der schafft es sogar zu einem Comeback im TV-Sumpf (alternativ auch Durchbruch - je nachdem, ob man den Kandidaten vorher googeln musste oder nicht).
Sie zogen aus, um das Rampenlicht zu suchen - "Junglekönick" Marc Terenzi mit großem Erfolg, doch bei einigen Kandidaten war die Luft raus, bevor sie bei der Unterwasserprüfung überhaupt angehalten werden musste. Das traurige FOCUS-Online-Fazit.
Gina-Lisa Lohfink
In das brünette Busenwunder hatten wir große, große Hoffnungen gesteckt: Ein pikanter Gerichtsprozess und die frühere Liaison zu Mitcamper Marc Terenzi warteten ja nur darauf, am Lagerfeuer ausgebreitet zu werden. Stattdessen: Schnarch-Alarm, wohin die Silikon-Brüste ragten. Die auf Bussi-Bussi-Harmoniesucht getrimmte Gina-Lisa ließ sich selbst durch die Pseudo-Anbändelei mit Honey nicht aus ihrem Dornröschenschlaf wecken. Sie schaffte es gerade einmal auf den mageren achten Platz. Selbst Kumpel Botox-Flori, der eigentlich als ihr Sidekick in den Dschungel eingezogen war, übertraf sie Unterhaltungsleveltechnisch um ein Vielfaches. Schmuddel-Image aufpoliert? Vielleicht. Sympathiewert gesteigert? Bedingt.
Nicole Mieth
Ist Nicole eigentlich noch im Camp? Selbst hartgesottene Telenovela-Fans mussten den Namen der Schauspielerin erst einmal googeln. Ah, "Verbotene Lieben". Mhm. Immer noch nicht? Dann sind wir ja schon zwei. Trotz ihrer Fotostrecke im "Playboy" konnte das Camp-Küken die Zuschauer nicht für sich begeistern. Dabei hielt sie sich in den Prüfungen wackerer als so manche männliche Mitcamper-Mimose. Als wir sie am Telefon erreichten, zeigte sich Nicole übrigens selbst überrascht, dass sie es bis auf den viertletzten Platz geschafft hat. Es sind eben die kleinen Erfolge, die zählen...Wir wünschen ihr für ihre Karriere trotzdem alles Gute - schließlich hat sie im Camp auch nicht so richtig gestört.
Markus Majowski
Wo soll man da anfangen? Markus Majowski entwickelte sich binnen einer Woche vom mäßig witzigen Comedian zum erst zum Camp-Psychologen, um dann nach einer Schatzsuche mit Kohlkajal-Kader einen RTL-Mitarbeiter anzubrüllen und mit einer Anzeige zu drohen (war natürlich nur Spaß, ist klar). Dazu der leicht irre Blick und der latente Hang zu Jähzorn - wir hätten nur ungern auf der Pritsche nebenan geschlafen. Im Grunde hatte er großes Potential, zum Li-La-Launebär der Busch-Bande aufzusteigen - doch mit der vollen Dröhnung Antipathie schoss er sich so selbst ins Aus. Ergebnis: drittletzter Platz, noch schlechter als Nicole Mieth. Die haben wir übrigens schon lange nicht mehr gesehen...sitzt sie eigentlich noch im Camp?
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