+++ Wohneigentum schlägt Miete - aber nur, wenn Sie geduldig bleiben +++

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3600 Euro Ersparnis pro Jahr
Wohneigentum schlägt Miete - aber nur, wenn Sie geduldig bleiben

Je länger Sie zur Miete wohnen, desto teurer wird's - Hauskäufer hingegen zahlen anfangs viel und dann immer weniger. Die Bausparkasse LBS hat jetzt ausgerechnet, ab wann sich bei dieser Entwicklung das Eigenheim lohnt. Ergebnis: Sie brauchen viel Geduld.

  • Für junge Menschen ist der Hauskauf teurer als die Miete
  • Spätestens zur Rente wendet sich das Blatt aber
  • Eigentümer besitzen dann auch die größeren Wohnungen

Für junge Menschen unter 40 Jahren ist die Frage Mieten oder Kaufen meist recht einfach zu beantworten. Die Miete, so hat jetzt die LBS ausgerechnet, kostet in dieser Altersklasse im Schnitt 619 Euro einschließlich aller Nebenkosten, das Eigenheim 729 Euro - am Anfang ohne jede Tilgung sogar durchschnittlich 861 Euro.

Hauseigentümer haben im Alter 300 Euro mehr im Monat

Da macht der Hauskauf wenig Sinn, doch die Banker mahnen zur Geduld. Denn über längere Zeit betrachtet, sinken die Kosten für das Eigenheim kontinuierlich, während Mieten mit der Zeit in der Regel steigen.

Spätestens zum Renteneintritt mit Mitte 60, eher aber schon um den 50. Geburtstag herum, wandelt sich das Blatt dann: Mieter zahlen in dieser Altersklasse im Schnitt 688 Euro pro Monat, Hausbesitzer nur noch 499 Euro. Wer seine Immobilie zu diesem Zeitpunkt schon komplett abgezahlt hat, wird sogar nur noch mit 386 Euro im Monat belastet.

Das sind 300 Euro, die dem Hauseigentümer gegenüber seinem Mietpendant zusätzlich im Monat bleiben. Auf 3.600 Euro im Jahr summiert sich dieser Vorteil. Und das ist gerade im Alter viel Geld. Für Mieter machen die Wohnkosten im Schnitt ein Drittel ihres Einkommens aus, sagt die LBS. Bei Käufern ist es im Schnitt nur ein Sechstel.

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LBS argumentiert auch mit schöneren Wohnungen

Damit die Berechnung möglichst realistisch ist, hat die Bausparkasse nur Menschen untersucht, deren Nettoeinkommen zwischen 2.000 und 3.000 Euro im Monat liegt, die also der deutschen Mittelschicht zuzuordnen sind. Bei Mietern wurde die Bruttowarmmiete herangezogen, bei Käufern die Ausgaben für Zins , Tilgung und alle Nebenkosten.

Die reinen Kosten sagen nun allerdings noch nichts über die Wohnqualität. Allerdings argumentiert die LBS, das bei Hauseigentümern im Alter die Wohnfläche im Schnitt größer und die Ausstattung besser sei - mit Zahlen kann sie das allerdings nicht belegen.

Der größte Vorteil sei laut den Forscher aber auch eben die "Liquiditätsrendite". Gemeint sind damit die 300 Euro, die Hauseigentümer im Monat mehr zu Verfügung haben. Das ermöglicht ihnen zusätzlichen Konsum, also etwa mehr Urlaub, mehr Freizeitaktivitäten oder schlicht besseres Essen.

Hier boomen die Immobilienpreise

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csa/
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