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Maut-Zoff mit Österreich
Dobrindt bleibt gelassen

Der Weg für eine Pkw-Maut auf deutschen Autobahnen und Bundesstraßen ist nach jahrelangem Streit frei. Trotz Warnungen vor negativen Folgen für die Grenzregionen ließ der Bundesrat am Freitag ein Gesetzespaket passieren, mit dem die EU-Kommission grünes Licht für die "Infrastrukturabgabe" geben will.

Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) kann nun die weiteren Vorbereitungen für die bisher gestoppte Maut-Einführung angehen.

Aber es gibt Widerstand aus den Nachbarländern. Österreich kündigte "zeitnah" rechtliche Schritte an. "Ich halte diese Maut für diskriminierend und mit EU-Recht nicht vereinbar", sagte der österreichische Verkehrsminister Jörg Leichtfried (SPÖ) am Freitag in Wien. "Wir haben jetzt Gewissheit, dass Deutschland eine Ausländermaut beschlossen hat."

"Schluss mit der Maut-Maulerei"

Dobrindt wies die Vorwürfe zurück. "Ich kann den österreichischen Kollegen nur empfehlen, mit der Maut-Maulerei Schluss zu machen", sagte der Minister im Gespräch mit FOCUS Online. "Falls Österreich gegen das deutsche Maut-Projekt klagen will, sehe ich dem gelassen entgegen. An den Plänen zur Vorbereitung der Maut wird das nichts ändern."

Am Dienstag will Leichtfried im österreichischen Parlament die Koalition über sein Vorhaben informieren. Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) habe seine Unterstützung bereits zugesagt und Kollegin Angela Merkel (CDU) über die nächsten Schritte Österreichs informiert. Die Niederlande behalten sich ebenfalls rechtliche Schritte vor, berichtete die "Rheinische Post".

Video: Nach Maut-Entscheidung: Seehofer will "so eine Nacht nicht nochmal erleben"

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mf/beb/mit Material von dpa
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