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News-Service: Altersvorsorge
Private Altersvorsorge mit Zinsen
So viel müssen Sie sparen, um sich 1000 Euro Rente auszuzahlen

Sein Geld im Alter für sich arbeiten zu lassen – das ist die bequemste Form der Altersvorsorge. Und sie funktioniert auch heute noch. FOCUS Online zeigt, wie es geht.

Während der Arbeitsjahre eine bestimmte Summe sparen , so dass im Alter ein Polster da ist, das am besten bis zum Tod reicht – und dabei noch eine auskömmliche Rente abwirft: Das funktioniert am besten, wenn man zusätzlich zum angesparten Vermögen auf Zinsen oder eine Aktienrendite setzt.

Wie groß ein solches Vermögen sein muss, damit Sie sich 25 Jahre lang 1000 Euro oder 500 Euro auszahlen können, zeigt die folgende Tabelle von Tom Friess, Leiter des VZ Vermögenszentrums in München.

Sparer, die sich im Alter jeden Monat 25 Jahre lang 1000 Euro auszahlen wollen, müssen demnach mit Renteneintritt 156.000 Euro gespart haben – vorausgesetzt, sie legen ihr Geld ab dem Zeitpunkt mit einer Rendite von sechs Prozent im Jahr an.

Zinsen entscheiden

Die Zinsen entscheiden, wie viel Geld Sparer zur Seite legen müssen. Zudem setzt die Rechnung voraus, dass jeden Monat tatsächlich nur 1000 oder 500 Euro entnommen werden. Sonst ist die Rendite auf das restliche Vermögen zu niedrig.

Vermögen erhalten

Außerdem ist das gesamte Geld nach 25 Jahren aufgebraucht. Wer älter wird oder seinen Kindern ein Erbe hinterlassen will, muss mehr ansparen. Und zwar:

Mit diesen Summen bleibt das Vermögen bestehen und kann am Ende vererbt werden . Die Rechnung von Tom Friess zeigt allerdings: Wer weniger als vier Prozent Rendite erwirtschaftet, muss für 1000 Euro im Monat über eine halbe Million Euro ansparen. Mit einem deutschen Durchschnittsgehalt wird das schwierig.

Steuerfreie Gewinne

Eine letzte Rechnung: Im oben genannten Beispiel zum vererbbaren Vermögen ist die Abgeltungssteuer auf Zinsgewinne und Aktienrenditen bereits eingerechnet. Sie liegt aktuell bei 25 Prozent. Ohne diese Steuer sinkt die Summe, die man zur Seite legen muss, erheblich:

Wie bekomme ich solche Zinsen?

Ihre Altersvorsorge dürfen Rentner nicht verzocken. Deswegen sollten ältere Anleger vorsichtiger sein . Sie müssen jedoch nicht auf einen Schlag alle Aktien und Fonds verkaufen. Friess rät: „Wenn die Kurse günstig sind, verkaufen Sie den Teil Ihrer Anlage, den Sie in Ihrem ersten Jahr im Ruhestand brauchen, im Jahr darauf, den Teil für das zweite Jahr, und so weiter."

Wenn die Kurse sinken, heißt es einen kühlen Kopf zu bewahren und erst einmal nicht weiter zu verkaufen: „Sobald die Kurse wieder steigen, kann man als Ausgleich etwas mehr umschichten."

Friess rät Rentnern dennoch zu einer Wertpapieranlage, vor allem mit ETFs (Exchange Traded Funds). Rentner sollten dabei breit gestreut in weltweit aufgestellte Fonds, z.B. auf den Index MSCI World, investieren. Der Vorteil: „ETFs sind kostengünstig und sicher in kleinen Stückzahlen handelbar", so Friess. Die kleinen Stückzahlen sind später für die Entnahme wichtig. „Nur Mittel, die noch länger als sieben Jahre nicht 'verzehrt' werden, können in Anlagen mit höheren Kursschwankungen investiert werden, wie zum Beispiel Aktien", sagt Friess.

Mit Rentenversicherungen hingegen sollten Rentner vorsichtig sein: Der Abschluss ist teuer und die Gebühren treiben das benötigte Vermögen in die Höhe. Zudem ist die Rentenversicherung in der Regel nicht vererbbar.

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