+++ Umwelthilfe gewinnt Prozess um Diesel-Fahrverbot in Stuttgart +++

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  EILMELDUNG   28.07.2017, 10:42
Urteil des Verwaltungsgerichts
Umwelthilfe gewinnt Prozess um Diesel-Fahrverbot in Stuttgart

Das Verwaltungsgericht Stuttgart hat am Freitag über das Fahrverbot für Dieselautos in Stuttgart entschieden. Geklagt hatte die Deutsche Umwelthilfe.

Das Verwaltungsgericht Stuttgart verkündet am Freitag (10.30 Uhr) sein Urteil über ein mögliches Fahrverbot für Dieselautos im Zentrum der Landeshauptstadt.

Geklagt hatte die Deutsche Umwelthilfe (DUH). Sie forderte ein Fahrverbot auch für Euro-6-Dieselautos und vor allem eine Nachbesserung des Luftreinhalteplans für Stuttgart, mit dem die Landesregierung die Luftqualität in der Stadt verbessern will.

Die DUH argumentierte, dass die Grenzwerte für den Ausstoß von Stickstoffdioxid seit mehreren Jahren an allen verkehrsnahen Messstationen in Stuttgart um bis zu hundert Prozent überschritten würden und nur ein generelles Diesel-Fahrverbot helfe. Die DUH hatte deshalb 2015 Klage gegen das Land Baden-Württemberg eingereicht.

Unsere Karte zeigt, in welchen deutschen Orten die Grenzwerte überschritten werden.

So lesen Sie die Grafiken

Wenn Sie eine farbig markierte Kommune mit der Maus berühren, wird der NO2-Durchschnittswert in Mikrogramm pro Kubikmeter (µg/m³) angezeigt. Erlaubt sind bis zu 40 µg. Kommunen, die diesen Wert locker erfüllen, sind in der Grafik grün gefärbt. Kommunen, deren Messwerte sich der 40-µg-Grenze nähern, sind gelb gefärbt. Ist Ihre Stadt oder Kommune rot gefärbt, müssen Sie sich Gedanken machen: Hier übersteigen die Messwerte an mindestens einer Station den Grenzwert. Weiße Flächen bedeuten, dass es in der Kommune keine NO2-Messstelle gibt. Bei mehreren Messstellen wurde für den Ort der höchste Einzelwert eingetragen.

App-Nutzer klicken bitte hier, um die Karten anzusehen.

Baden-Württemberg

Hier geht es zur großen Deutschlandübersicht.

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pli/
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