GP von Ungarn (14 Uhr)
+++ Startaufstellung: 1. VET 2. RAI 3. BOT 4. HAM 5. VER 6. RIC 7. ALO 8. VAN 9. SAI 10. PAL +++
13.57 Uhr: Lewis Hamilton funkt, dass sich das Auto beim Einlenken gut anfühlt. Der Brite bezweifelt aber, dass die Hinterräder bei nur einem Stopp heute durchhalten.
13.50 Uhr: Die Temperaturen steigen. Das Mercedes-Team kühlt das Auto von Lewis Hamilton mit Trockeneis. 120.000 Zuschauer sind an der Strecke.
13.46 Uhr: Hier noch eine Streckenübersicht und die Startaufstellung. In weniger als 15 Minuten geht's los. 31 Grad Celsius hier am Hungaroring, Asphalttemperatur deutlich über 50 Grad Celsius.
13.45 Uhr: Mercedes-Boss Niki Lauda ist sich sicher: "Wenn Ferrari heute keine Fehler macht, gewinnen sie das Rennen." Nicht sonderlich optimistisch. Lauda weiß aber natürlich, dass Überholmanöver auf dem Hungaroring heute wohl Mangelware sein werden.
13.37 Uhr: Aufatmen bei allen Vettel-Fans. Laut "Motorsport-total.com" hat Ferrari ein hydraulisches Steuerelement getauscht. Das ist erlaubt, daher kommt es zu keiner Strafe.
13.29 Uhr: Auch noch ungeklärt ist die langfristige Zukunft beider Ferrari-Fahrer. Die Verträge von Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen laufen aus. Ferrari-Boss Sergio Marchionne sagte dazu eben bei "Sky": "Wenn Sebastian bleiben möchte, würde uns das sehr freuen. Ich weiß zumindest, dass Kimi bleiben möchte." Marchionne weiter: "Hoffentlich werden wir beide Verträge bald verlängern."
13.04 Uhr: "Sky Sports F1" berichtet, dass es zu keinem Getriebewechsel bei Ferrari gekommen ist. Damit ist eine Startplatzstrafe wohl vom Tisch. Die Scuderia baut den Boliden von Vettel nun wieder zusammen. Gegen die Parc-Ferme-Regeln hat Ferrari wohl auch nicht verstoßen, die FIA hat den Umbau am Auto beaufsichtigt.
12.52 Uhr: Sebastian Vettel gibt leichte Entwarnung. Zumindest will der Ferrari-Pilot nichts von einem Problem wissen. Im Rahmen der Fahrerparade sagt der WM-Führende: "Es sollte okay sein." Es sei "normal", dass am Auto ein bisschen gearbeitet werde. Abwarten...
12.35 Uhr: Äußerlich ist zumindest Sebastian Vettel ganz entspannt. Mit Kimi Räikkönen wartet er auf den Beginn der Fahrerparade.
12.33 Uhr: Nach Informationen von "Sky" wurden an Vettels Ferrari einige Komponenten am Getriebe ausgetauscht.
12.24 Uhr: Ein spanischer Kollege vermutet Probleme mit der Hydraulik. Das sieht zumindest nicht gut aus.
12.13 Uhr: Herzlich Willkommen zum Live-Ticker von FOCUS Online. Und wir starten gleich mit einer schlechten Nachricht für alle Fans von Sebastian Vettel. Der Ferrari des WM-Führenden macht Probleme. Sky-Reporterin Tanja Bauer berichtet, dass Mechaniker auf Hochtouren am roten Renner von Vettel arbeiten. Es geht wohl um ein Problem am Getriebegehäuse. Es können laut Bauer einzelne Teile ausgetauscht werden - ohne Startplatzstrafe. Bestätigt ist aber noch nichts.
Vettel vor viertem Saisonsieg?
Im letzten Rennen vor der Formel-1-Sommerpause nimmt WM-Spitzenreiter Sebastian Vettel Kurs auf seinen vierten Saisonsieg. Der Ferrari-Pilot startet am Sonntag (14.00 Uhr/RTL und Sky) vor seinem Teamkollegen Kimi Räikkönen von der Pole Position in den Grand Prix von Ungarn. Lewis Hamilton droht mit Mercedes auf dem Hungaroring ein Dämpfer im spannenden Titelkampf.
Zum zweiten Mal in dieser Saison stehen beide Ferrari am Start vorn. In Ungarn war der Scuderia das zuletzt 2004 gelungen, als Michael Schumacher vor Teamgefährte Rubens Barrichello gewann. "Es ist wirklich ein Vergnügen, dieses Auto hier zu fahren. Ich mag die Strecke sehr", sagt Vettel, der bereits 2015 im Ferrari hier gewann.
Mercedes-Boss: "Geht um Schadensbegrenzung"
Viele Überholchancen bieten sich auf dem winkligen Kurs nahe Budapest nicht. "Am Start und in den ersten beiden Kurven gibt es vielleicht eine Gelegenheit, danach wird es schwierig", sagt Mercedes-Teamchef Toto Wolff. Umso mehr sind die Strategen gefordert, eine clevere Reifentaktik auszutüfteln. Ungarn-Rekordsieger Hamilton weiß, wie das geht. Vor acht Jahren gewann der Brite schon einmal von Startplatz vier. Doch Boss Wolff sagt: "Für uns geht es um Schadensbegrenzung."
Ein Punkt liegt zwischen Vettel und Hamilton. Valtteri Bottas, der als Dritter startet, hat 23 Zähler Rückstand auf die Spitze. Einer der Drei wird als WM-Führender in die vierwöchige Rennpause gehen. "Es ist nicht wichtig, Ungarn als Spitzenreiter zu verlassen. Natürlich wäre es toll, aber der Weg ist noch lang», sagt Hamilton. Vettel betont: "Wir wollen gewinnen, dann müssen wir nicht rechnen und bleiben vorn."
Paul di Resta mit F1-Comeback
Nach mehr als drei Jahren gibt Paul di Resta ein unverhofftes Comeback in der Formel 1. Der Brite springt für den erkrankten Felipe Massa ein, der nach dem Abschlusstraining passen musste. Der Weltverband erteilte di Resta eine kurzfristige Fahrerlaubnis, weil der 31-Jährige genug Erfahrung hat.
Zwischen 2011 und 2013 fuhr er 58 Grand Prix für Force India. "Ich will nicht lügen: Ich hatte etwas Angst und war ziemlich nervös. Aber ich habe mich dann ziemlich schnell im Auto wohl gefühlt", sagte di Resta nach Platz 19 in der Qualifikation.
Im Video: Mercedes-Ausstieg auch aus der Formel 1? Niki Lauda spricht Klartext